1. Heute morgen (‚Morgen‘ schriebe man in diesem Falle groß) geht’s in aller Herrgottsfrühe zum Flughafen.
2. Electro Swing finde ich derzeit einfach zu schön.
3. Ich könnte eigentlich mal wieder an meiner Bachelorarbeit schreiben *hust* (aber nicht dieses Wochenende!).
4. Obwohl ich eigentlich gar nicht solche Unmengen zu tun habe, könnte ich teilweise in Chaos untergehen.
5. Im übrigen trage ich gerade einen Haufen pinker Lockenwickler.
6. Meinen Geburtstag werde ich dieses Jahr ausnahmsweise mal wieder mit Freunden gemeinsam erleben.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf meine Familie, nachdem ich auf der Hochzeit einer Freundin war, morgen habe ich einen weiteren Besuch bei den Frischverheirateten zwecks Kindgeburtstagsfeier und eine Ballettaufführung geplant und Sonntag möchte ich dann auch noch auf die entsprechende Taufe – vollgestopfte Tage also!
Vielleicht sollte ich damit aufhören, imaginäre Drehbücher für mein Leben zu schreiben und Lieder wie dieses hier auf den Soundtrack zu packen:
Aber es ist so wahnsinnig toll, ich kann kaum still sitzen, wenn ich’s höre! ❤_❤
(Und nein, es gibt gerade keinen Herrn, der bei mir diese Wünsche hervorruft, keine Sorge.)
Immer wieder interessant, sich selbst zu beobachten und Obskuritäten festzustellen: Wenn ich in Formaldehyd eingelegte Organe oder Menschenknochen sehe, macht sich nicht der erwartete ekelnde Schrecken breit, sondern ein leichtes Lächeln des Wiedererkennens und Neugierde.
2013 habe ich mich das erste Mal an eine ‚Bücherchallenge‘ gewagt – unter anderem, weil ich rechtzeitig zum Jahresanfang auf die Idee gekommen bin, mich nach einer umzuschauen, die spannend klingt, um sie dann im Laufe des Jahres durchzuziehen. Und es hat funktioniert; die erste Hälfte des Jahres diszipliniert und nahezu immer zum Monatsende mit einem neuen Werk fertig, in der zweiten Hälfte chaotisch, aber letzten Endes doch erfolgreich.
Somit habe ich 12, nein, sogar 13 1/2 Romane der BBC-Liste der hundert beliebtesten Bücher der Briten geschafft, nämlich diese hier:
Je ne regrette rien; sie hatten alle was, manche mehr, manche weniger. Ich hab ein bisschen Weltliteratur aufgeholt, ein paar Empfehlungen und das eine oder andere, dass ich nicht unbedingt von mir aus gelesen hätte. Deshalb vielen Dank an die Initiatorin. (: Ich werde auch noch in den Rezensionen der anderen TeilnehmerInnen stöbern und gucken, was die so von meinen gelesenen Sachen gehalten haben.
Aber ich hab mir auch vorgenommen, das 2014 nicht in dieser Form fortzuführen, damit ich mehr von dem, was ich an Büchern hier habe, ‚abarbeite‘ und ein bisschen leichte Lektüre oder Sachbücher einstreuen kann, wenn sie attraktiv erscheint, ohne im Hinterkopf zu haben, dass ich eigentlich etwas ‚von der Liste‘ lesen müsste. So viel in aller Kürze!
Das vorerst letzte Buch der BBC-Liste der Werke, die die Briten am liebsten gelesen haben, ist für mich Aldous Huxleys ‚Brave New World‘, fertiggelesen am 25. Dezember und damit noch rechtzeitig vor Challenge-Ende, yay! Mal wieder eins auf Englisch, spontan gekauft in einer Buchhandlung in Rumänien (Cluj/ Klausenburg). Ich wusste vorher nicht einmal genau, worum es ging, war beinahe ein bisschen abgeneigt, weil es hieß, es sei wieder eine dieser Dystopien, die man gelesen haben soll. Nach meiner nicht ganz so positiven Erinnerung an das andere Must-Read, Orwells ‚1984‘, eher ein ’na gut, dann lesen wir das halt mal‘. Dafür fand ich die Geschichte dann aber doch sehr gut. Hier weiterlesen …
Mein vorletztes Buch war ‚Per Anhalter durch die Galaxis‘ von Douglas Adams. Netterweise geliehen von der Fickfreundin eines guten Freunds in einer komplett zerlesenen und deshalb schönen Ausgabe der Geschichte und ihrer Folgebände. Da ich es von vielen Menschen im Vornherein empfohlen bekommen habe, hatte ich hohe Erwartungen an den Roman, die leider nicht ganz erfüllt wurden, was ihn aber beileibe nicht zu einer schlechten Story macht – lesenswert, aber nicht gerade eine Offenbarung. Hier weiterlesen …
Vor wenigen Tagen erst fertiggelesen, wir sind fast beim aktuellen Stand mit George Orwells ‚Farm der Tiere‘. Wieder so ein Werk, zu dem schon so viel gesagt wurde und es vielleicht viele, die das hier lesen, kennen (abgesehen von mir bis vor ein paar Wochen – hatte das nicht als Schullektüre, weil ich für die Kollegstufe Englisch abgewählt hab, und auch sonst nicht viel zum Inhalt gewusst, außer dass die meisten auftretenden Charaktere Tiere sind.) Deswegen zum Schluss noch etwas österreichische Politik.
Und zur Abwechslung mal ein Buch im englischen Original: ‚Alice’s Adventures in Wonderland‘ von Lewis Carroll.
Zum Lesen dieser Geschichte für die Challenge bin ich zufällig gekommen – ich habe mir die Android-App Moon+Reader runtergeladen, mit der drei literarische Werke, die auch über das Projekt Gutenberg gratis erhältlich sind (auch deutsche Bücher), kamen: ‚In the Year 2889‘ (Jules Verne ❤), ‚The Man who would be King‘ (Rudyard Kipling) und eben Alice. Hier weiterlesen …
Und der nächste Streich folgte ebenfalls im Oktober: J.D. Salinger, ‚Der Fänger im Roggen‘. Wieder nordamerikanische Weltliteratur des 20. Jahrhunderts, von der ich vor der Challenge noch nicht allzu viel mitbekommen habe. (Aber da fand ich Fitzgeralds Gatsby schon mal herrlich. Kerouacs ‚Unterwegs‘ muss übrigens auch irgendwann mal ran.)
Und ja, es hat sich gelohnt, auch wenn ich beim ersten Lesen meinem Eindruck nach nicht alles in seiner Tiefe begriffen habe. Da hat dann das Nacharbeiten mittels ‚CrashCourse Literature‘-Videos von meinem Autorenliebling John Green ein bisschen geholfen:
(Hier gibt’s Teil 2.)
Und besser zusammenfassen könnte ich das auch nicht. Wobei, doch – ohne Spoiler. Aber für alle, die den Roman schon kennen. Hier weiterlesen …
Spät, aber besser als nie! Für Ulysses, den ich dann doch nicht geschafft habe, rückte nach: ‚Gormenghast‘ von Mervyn Peake. Zumindest Band 1. (Gelesen im September und Oktober.)
Der Autor hatte eine Reihe von etwa zehn Büchern geplant, konnte aber (ich berufe mich da auf den Wikipedia-Artikel) aufgrund seiner Parkinson-Erkrankung nur drei fertigstellen. Den ersten hab ich mir von meiner mittlerweile Ex-Mitbewohnerin und guten Freundin ausgeliehen, der zweite ist leider (bis auf den Einbandumschlag!) mysteriöserweise verschollen. Ich kann schon mal verraten, dass der erste Teil meine Neugier geweckt hat und ich – wenn ich die Challenge hinter mir und noch ein paar andere, zu lesende Bücher reingezogen habe – gern die Fortführungen lesen würde.
Mit einem bedauernswerten Faible für lange, verschachtelte Sätze und unnütze Nebeninformationen schreibt hier... Pik. Studentin, Wahlwienerin, Kulturliebhaberin, Anthropologin, Korrektorin, Ästhetikerin und Teilzeitkünstlerin.