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Bücher, die man gelesen haben muss – März

Bücher die man gelesen haben mussIch weiß, ich bin spät dran – aber dafür kann ich versprechen, dass ich mein Märzbuch auch tatsächlich rechtzeitig fertiggelesen habe! Sogar mit dem April bin ich durch, aber dazu ein anderes Mal mehr.

Letzten Monat ging es um ein Buch, auf das ich schon ziemlich neugierig war und das ich mir in einer altmodischen Version gebraucht über Amazon bestellt habe: Daphne du Mauriers ‚Rebecca‘. Der Titel suggeriert, dass die Hauptprotagonistin diesen Namen trägt, doch ist Rebecca viel mehr eine mysteriöse Eminenz, die gar nicht handelnd auftritt – schließlich ist sie während der ganzen Geschehnisse bereits tot.

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Verfasst von - 25. April 2013 in Andere Blogs, Kultur, Lesen

 

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Déjà-lu

Meine kürzlich gelesenen Bücher (also, frühestens Jahresanfang) in Mini-Zusammenfassung. Reihenfolge zufällig.

  • Markus Zusak – Die Bücherdiebin (586 erschütternd schöne Seiten)

Wahnsinnig gut. Ich spiele mit dem Gedanken, einen separaten Eintrag darüber zu verfassen, weil der Roman bzw. Kommentare so vielschichtig ist/ sind. Nur so viel sei gesagt: Die Geschichte spielt im zweiten Weltkrieg und wird erzählt vom Tod höchstpersönlich. Form und Stil sind außergewöhnlich.

  • Ulrich Wickert – Vom Glück, Franzose zu sein (240 französische Seiten auf Deutsch)

Habe ich vor langer Zeit zu lesen begonnen und (sonst nicht meine Art) nun nahtlos daran angesetzt, weil das Buch ohnehin in inhaltlich nicht so viel miteinander gemeinsam habende Kapitel unterteilt ist. Die ersten waren, wie ich mich erinnere, noch sehr alltagsbezogen, bei den letzten ging es sehr in Politik und Wirtschaft hinein – für mich leider weniger spannend.

  • Glück muss man haben!

Schon wieder was mit Glück. Jah, okay, es ist ein Geschenkbuch. XD Aber sehr süß! Und das Design sagte mir zu. Außerdem gehen die Zitate/ Gedichte auf verschiedene Interpretationen vom Glücksbegriff ein, was ich interessant finde.

  • Susanne Rohner – Knigge. Erfolgreich durch gutes Benehmen (93 kleine, feine Seiten)

…hab ich eigentlich meinem Freund zum Geburtstag geschenkt. x) Aber man soll ja schenken, was man selbst gern hätte, nich…? Und er kann’s bestimmt mal gebrauchen. Wenn er’s je lesen sollte.

Brachte mir meine Mutter von einem ermäßigte-Exemplare-Stand mit, wofür ich ihr sehr dankbar bin. (: Über eine zersplitternde (jüdische) Familie in den USA. Die bisher unauffällige Tochter entdeckt beim (typisch amerikanischen) Buchstabierwettbewerb endlich ein herausragendes Talent, welchem der Vater – Kantor in der Synagoge und ständig vertieft in mystische Schriften – besonders große Beachtung schenkt. Dafür vernachlässigt er das bisherige Wunderkind, seinen älteren Sohn, der sich infolgedessen auf Erkundungstour bei anderen religiösen Gemeinschaften begibt. Die Mutter, Anwältin, findet dafür längst keine Erfüllung mehr in ihrer Beziehung und erweitert deshalb ihr geheimes kleptomanisches Hobby… Gerade zu Beginn klang die Geschichte sehr interessant, was mit Sicherheit auch an dem besonderen Humor und gewissen Kommentaren und Beschreibungen lag, die mich sehr an den Erzähler von ‚Die fabelhafte Welt der Amélie‘ erinnerten. Im Laufe des Romans verliert die Story jedoch leider, leider etwas an Fahrt. Meiner Meinung nach dennoch lesenswert.

Geschrieben von einem jungen Komiker, der darin seine seltsame Wohngemeinschaft mit einem aufdringlichen kommunistischen Känguru in kurzen, unterwegs super zu lesenden Kapiteln beschreibt. Bekam ich von meiner Patin zum Geburtstag (oder zu Weihnachten). Amüsant, irgendwann aber auch wieder etwas ermüdend weil repetativ. Manche (extrem kurze) Kapitel hätte man sich sparen können.

Im Wien der vorletzten Jahrhundertwende sucht ein ehemaliger Soldat mit überdurchschnittlichem Geruchssinn etwas, das seinem Leben Bedeutung verleiht – in der Schokoladenfabrik seines Onkels, wo er außergewöhnliche Kreationen schafft, sowie in der Liebe der faszinierend außergewöhnlichen Elena Palffy. Doch das Glück erfährt seine Höhen und Tiefen – und ließ mich als Leserin am Schluss etwas ratlos und voller Fragen zurück. Authentisch und fesselnd geschrieben, vom Ex-Geschichtslehrer einer guten Freundin. ^^

Die meisten davon habe ich geschenkt bekommen, und meine Meinungen fallen etwas zwiespältig aus. Extrembeispiele: Kalix und Die Bücherdiebin. Okay, ersteres hab ich gewonnen und zweiteres ist von einem Autor geschrieben, der sich auch von meiner Amazon-Wunschliste (ugh, die sollte ich vielleicht mal auf den neuesten Stand bringen) pflücken lässt… Aber ich denke, ich kann mich prinzipiell mit sehr vielen verschiedenen Büchern/ Romanen/ Genres anfreunden.

Ich habe es immerhin geschafft, in den letzten Tagen und Wochen sehr viele Werke verschlungen zu haben, yay! Es wartet andererseits auch noch mindestens ein Bücherregal voll darauf, zum Zuge zu kommen. Ich glaube, sie sind verbreitungsgeil und spekulieren auf eine Erwähnung im Blog… Ô.o Naja, zuerst kommt vermutlich ‚Chemie für Biologen‘ von Latscha/ Kazmaier dran, ich hab mir vorgenommen, in einem Monat die Chemieprüfung abzulegen. Drückt mir die Daumen. :]

 

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Was Paare so tun

„Ein Paar. Ein Buch“, Süddeutsche Zeitung Edition; Eduard Augustin, Philipp von Keisenberg, Christian Zaschke mit Klaus Raab.

Bild von amazon.de

Vielleicht seid ihr auch mal in einem meiner Lieblingsläden (Butler’s) über dieses Buch oder seine Kumpanen „Ein Mann. Ein Buch“ oder „Eine Frau. Ein Buch“ gestolpert. Habt ein bisschen durchgeblättert, den weichen Ledereinband betatscht, einen Blick auf den Preis geworfen und es wieder zurückgelegt. Wie ich. Naja, bis ich mir dachte: Zum Einjährigen könnte ich das doch mal mitnehmen, obwohl 20 Euro nicht wenig sind.

Zwar habe ich soeben bei Amazon gelesen, dass es im Gegensatz zu seinen Vorläufern nicht so toll sein soll, aber mich hat’s begeistert. Und nein, es ist nicht nur für Liebespärchen gedacht! Aber immer langsam mit den jungen Pferden…

„Ein Paar. Ein Buch“ ist unterteilt in 108 Kapitelchen, die je einer Tätigkeit zugeordnet sind (wie „Einen Zickenkrieg führen“ oder „Nicht wirklich witzig sein“). Diese gibt es grundsätzlich in zwei Formen – entweder, es handelt sich um eine Liste, oder um einen fast sachbuchartigen Artikel, nach folgenden Aspekten gegliedert:

  • Erstes Kennenlernen
  • [Tätigkeit (z.B. „Einander nach dem Sex verspeisen“)]
  • Gemeinsame Bekannte
  • Zahl des Paares
  • Sonst so
  • Was aus dem Paar wurde
  • Bleibende Werte (Anspruch, Gefühl, Action, Erotik und/ oder Glamour, bewertet nach dem maximal-5-Punkte-System)

…, untermalt von wirklich guten Bleistiftzeichnungen.

Dann gibt es noch die Überrubriken, die die einzelnen, eher kurzen Kapitelchen zusammenfassen: Ein Paar werden, Das Paar in der Natur, Das Paar in Gefahr, Das Paar in der Gesellschaft, Das Paar in Bewegung, Das seltsame Paar, Das Paar und die Kultur, Paar schlägt sich, Paar verträgt sich sowie Das alte Paar. Und es werden wirklich extrem verschiedene Arten von Paaren abgedeckt – Liebespaare wie Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir oder Cornelia Scheel und Hella von Sinnen, aber auch platonische/ ideelle Paare wie Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, Fernseh-/ Kinopaare wie die Biene Maja und Willi oder Terence Hill und Bud Spencer, Musikduos wie Jane Birkin und Serge Gainsbourg (ihr wisst schon, „Je t’aime *stöhn*… (moi non plus)“, literarische Paare wie Adam und Eva sowie Faust und Mephisto, aber auch verschiedene symbiontisch lebende Tiere… Außerdem werden hilfreiche Tipps gereicht zu Themen wie „Den Dirndlcode dechiffrieren“ (die Platzierung der Schürzenschleife deutet auf den Beziehungsstatus hin), „International verkehren“ (à la suisse = abwechselnder Vaginal- und Oralverkehr, Albanisch = Sex mit der Kniekehle des Partners) oder auch, wie man sich ein Tandem bastelt. Zu den Beispielen erläutern die Autoren meist auch allgemeine Aspekte der speziellen „Tätigkeit“, die noch informativer sind als die teils fast belletristischen Artikel – wusstet ihr etwa, wie das mit Paargräbern funktioniert, was für Möglichkeiten einem da offenstehen? (: Die Recherchearbeit finde ich jedenfalls bewundernswert.

Zugegebenermaßen waren manche Auflistungen eher weniger spannend, wie etwa die der berühmten Boxkämpfe. Aber es wird alles in nicht allzu üppigen Dosen verabreicht, und wenn ein Thema nun mal so gar nicht interessiert, darf man ja auch weiterblättern (wobei man da Gefahr laufen könnte, eine witzige Randnotiz zu übergehen). Ich war jedenfalls hellauf begeistert und kann das Buch nur weiterempfehlen – möglicherweise erscheint es ja in nächster Zeit auch als Taschenbuch, wie es bereits mit „Ein Mann. Ein Buch“ geschehen ist. Und ich werde mir die 25 Bücher, 25 Liebeslieder und 22 Liebesfilme, vielleicht sogar die 22 Buddy-Movies reinziehen. ^_^

Ach ja, eine kleine Vorwarnung: Ich werde in der nächsten Zeit etwas mit dem Blogdesign spielen. Nicht erschrecken!

Ich höre gerade: Fall Out Boy – Thnks Fr Th Mmrs

 
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Verfasst von - 1. Mai 2011 in Blog, Kaufen, Kultur, Lesen, Musik, Printmedien

 

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Werwolfkatastrophe

Schon lange kein gutes mieses Buch mehr gelesen? Dann sind Sie hier richtig.

Vor einiger Zeit erhielt ich bei einem Gewinnspiel drei Bücher. Eines verschenkte ich, und es war offenbar so amüsant, wie ich es mir vorstellte. Das zweite liegt ungelesen zu Hause in Deutschland. Und das dritte… ja, damit bin ich gerade fertig geworden.

„Kalix – Werwölfin von London“ ist ein Fantasy-Roman vom angeblich renommierten britischen Schriftsteller Martin Millar und handelt von einer siebzehnjährigen Werwölfin aus dem schottischen MacRinnalch-Clan, die nicht gerade ein leichtes Leben hat. Ihr Geliebter wurde verbannt, weil er sich mit ihr, der hochrangigen, reinblütigen Werwolfprinzessin eingelassen hat, und in Rage verletzte sie ihren eigenen Vater schwer. Geächtet und aus der Burg gejagt, streicht sie nun durch die Straßen Londons, wo Laudanum- und Magersucht ihren Körper überstrapazieren, sie von Depressionen geplagt wird und auch noch menschliche Werwolfjäger hinter ihr her sind.

Doch richtig turbulent wird es erst, als unter ihren beiden Brüdern zu Hause ein Erbfolgekrieg ausbricht und sich die beiden Partien daran machen, möglichst viele Stimmen in der Nachfolgerwahl für sich gewinnen – ohne Rücksicht auf Personenverluste. Darunter hat auch Kalix zu leiden, denn wer sie tötet, darf mit der Stimme der Großmutter rechnen, die auf Rache für ihren Sohn aus ist. Darüber wiederum ist die Mutter nicht gerade erfreut und bittet ihre ältere Tochter, Thrix, auf Kalix aufzupassen, da sie immerhin auch in London lebt. Doch diese hat keine große Lust, sich mit ihrer Familie abzugeben, zumal sie eine ehrgeizige und auch recht erfolgreiche Modedesignerin ist und seit Jahren keinen Kontakt mehr zum Clan hatte. Lieber fertigt sie komplizierte Arrangements für ihre Hauptklientin und beste Freundin Malveria an, ihres Zeichens Feuergeistkönigin (mit unverkennbarem Hang zum Melodrama) in einem Paralleluniversum, in dem ein modischer Fauxpas zu ewig ruiniertem Ruf führen kann.

Hinzu kommt, dass die emotionslose, aber disziplinierte Werwölfin Dominil ebenfalls nach London geschickt wird, um dort die jungen, von sich aus abtrünnig gewordenen Clanmitglieder Butix und Delix mit deren Band wieder zum Erfolg zu führen, um sich so ihre Stimmen zu sichern. Das gestaltet sich bei einem drogensüchtigen, antriebslosen und stinkreichen Geschwisterpaar jedoch alles andere als einfach. Und als gäbe es nicht schon genug Konfliktpotential, werden auch noch zwei harmlose Menschen mit hineingezogen – Daniel und Moonglow, die zufällig auf die verletzte Kalix stoßen, sie (gegen den Willen der suizidgefährdeten Werwölfin) aufpäppeln und in ihre WG einziehen lassen, in der es immer wieder zu Spannungen kommt.

Und doch läuft alles auf den darüberstehenden Clankampf hinaus, doch es bleibt bis zum Ende unklar, wer sich mit wessen Unterstützung behaupten können wird.

Was den Roman auf gewisse Weise spannend macht, ist, dass unheimlich viele Dinge passieren. Es ist also nicht ratsam, die ersten hundert der (beinahe genau) 750 Seiten zu lesen, um dann die letzten fünf zu überfliegen, wie die Geschichte ausgeht – in der Zwischenzeit ist so viel geschehen, dass man keinen richtigen Durchblick und keinen einigermaßen runden Schluss für sich fände.

Allerdings vernachlässigt der Schriftsteller dabei eindeutig situationsbeschreibende Details, tiefergreifende Gefühle und ausgereiftere Charaktere, die nicht nur aus einer Auflistung diverser Eigenschaften bestehen. Auch kommen mir die Personen teilweise nicht besonders durchdacht vor, was sich gerade im Hauptcharakter niederschlägt. Die Verteilung von ‚guten‘ und ’schlechten‘ Eigenschaften erscheint gerade bei Kalix in der Bruttogleichung zwar ausgewogen: Sie wird, wie übrigens auch alle anderen auftretenden MacRinnalch-Werwölfinnen, als atemberaubende Schönheit mit langem, glattem, dickem Haar (was ich mir persönlich nicht ganz so ästhetisch wie gemeint vorstelle) beschrieben und kann sogar besser kämpfen als etliche männliche Werwölfe. Doch da es sich hier um keine Mary-Sue handelt, hat sie schwerwiegende Süchte sowie psychosoziale Probleme und sucht nach ihrem verschwundenen Geliebten. Was aber unplausibel klingt, ist ihre relative Intelligenz, wenn ihre Gedankengänge gleichzeitig nicht das Niveau eines Grundschülers zu übersteigen scheinen. (Übrigens auch nicht ihre Rechtschreib- und Lesefähigkeit, aber das hängt auch nicht unbedingt mit Intelligenz zusammen.)

Diese „Einfältigkeit“ kann jedoch auch eine andere Ursache haben – den Stil des Autors. Dieser hält sich an kurze, einfache Konstruktionen in seinen Sätzen, die dadurch den Vorteil haben, sich leicht und schnell lesen zu lassen. Es werden offensichtliche Handlungen und Reaktionen beschrieben, und sollte es doch einen heimlichen Gedanken geben, wird dieser in einem knappen ‚Aber…‘ zusammengefasst, ohne weiter ausgeführt zu werden, um somit realistisch für die nahe Zukunft geplant zu wirken. Gefühle werden unzulänglich mit banalen Floskeln beschrieben, wenn sie einmal eine Rolle im Text bekommen, was ebenso zur fehlenden Glaubwürdigkeit beiträgt. Noch monotoner erscheint die Schreibart durch etliche Wiederholungen, die im ständig gleichförmigen Beschreiben Kalix‘ selbstmitleidigen Verhaltens gipfeln.

Mir ist beim Lesen oftmals der Gedanke gekommen, dieser unerquickliche Stil könnte auch von der Übersetzung herrühren. Ein Blick auf die erste Seite der englischen Ausgabe ließ mich allerdings – obwohl das natürlich nicht unbedingt für das ganze Werk Relevanz hat, aber ich werde mir aus diesem Grund nicht das Buch auf Englisch besorgen – wieder eher in die Richtung tendieren, bei der Originalvorlage könne man es als Übersetzer nicht viel besser machen.

Ein Tipp an den Autor: Versuchen Sie sich lieber an Drehbüchern. Die sind handlungsorientierter, und dabei müssen sich vorrangig die Schauspieler um das Überbringen der passenden Gefühle bemühen. Wenn Sie dabei ihre hier gezeigte Tendenz zu raschen Handlungsentwicklungen in eine völlig andere Richtung und zwischenmenschliche Dramen ausleben möchten, wären Soap Operas das Richtige. Genau dieses Gefühl hatte nicht nur ich beim Lesen, auch einer Amazon-Rezensentin (goat) fiel der treffende Vergleich auf: „Eigentlich möchte es keiner so recht sehen, aber wissen wollen, wie es weitergeht schon…“

 
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Verfasst von - 17. Januar 2011 in Blog, Kultur, Lesen, Printmedien

 

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Nevermore

Nie mehr Schulunterricht in…

  • Sozialkunde (seit 11. 10. Klasse)
  • Englisch (seit 11. Klasse)
  • Musik (seit 11. Klasse)
  • Physik (seit 11. Klasse)
  • Erdkunde (seit 11. Klasse)

 

  • Kunst (seit 12. Klasse)

 

  • Sport (seit letzter Woche Donnerstag, rückwirkend)
  • Deutsch (seit vorgestern, rückwirkend)
  • Wirtschaft/ Recht (seit gestern)
  • Geschichte (seit gestern, rückwirkend)
  • Chemie (seit gestern)
  • Mathe (seit heute)

Ich hoffe, ich habe kein Fach vergessen. Es ist seltsam, darüber nachzudenken, denn für mich fühlt es sich bei vielen Fächern nicht an, als hätte ich sie nun endgültig hinter mir. Beispielsweise werden mich im Studium nochmal Chemie (und ich glaube auch Physik) sowie Mathe einholen. Halt – nicht Mathe, Stochastik (/ Statistik). Wie meine Freundin und Mathe-LKlerin (noch!) Isa mal bemerkte, ist das nämlich gar kein Mathe. XD Umso besser! Und damals in Stochastik hatte ich meine beste Kollegstufenklausur in dem Fach.

Ja, womit werde ich mich denn noch befassen? Englischkurse werde ich ebenfalls für’s Studium brauchen, und vielleicht arbeite ich später mal so international, dass ich auch meine anderen beiden Fremdsprachen, die ich bisher noch als Abiturfächer behalten hab, brauchen werde. Deutsch ist ohnehin unabdingbar, weil ich gern schreibe, lese und mich mit Literatur beschäftige – umso mehr, wenn’s mich in den Journalismus verschlägt. Vielleicht werde ich aber auch ein bisschen in die Recht-Abteilung der Wissenschaften abrutschen…? (Auch, wenn ich mich mir nicht als Patentanwältin vorstellen kann. *g*) Erdkunde ist teilweise mit meinem Studium/ der Biologie verwoben. Kunst ist von den Interessen her wie Deutsch zu behandeln.

Da bleibt nicht mehr viel übrig, womit ich kaum mehr etwas am Hut haben werde! Vor allem so Geschichts- und Sozizeug. Nicht gerade mein Lieblingsthemengebiet, ich halte mich für relativ unpolitisch. Ich hab da nur so ein bisschen Meinung und  vermutlich noch weniger Ahnung.

Bleiben noch Musik (das mich in der Theorie nicht so arg interessiert) und Sport (YEAH, es ist vorbei! Jetzt kann ich mal schauen, ob’s mir irgendwann ungezwungen Spaß macht).

Übrigens bedeutet das ‚rückwirkend‘, dass ich in der Stunde selbst nicht realisierte, dass es die letzte war/ ist. Zum Beispiel, weil ich heute früh verschlafen habe. @.@ Oder weil meine Freundinnen entschieden, heute doch nicht in Sport zu gehen, und ich da nicht allein hinwollte.

Wegen meiner neuen Brille, die ich besorgen wollte, hab ich mich allerdings auch nicht entschieden. *seufz* Hinzu kommt, dass ich mich jetzt auch noch für ein Abishirt-Motiv entscheiden soll. Aber da find ich alle drei zur Auswahl stehenden Varianten nicht übel, von daher ist das nicht ganz so dramatisch… Eher dann wieder, mich um mein Spezialgebiet und das ausgeschlossene Semester für meine mündliche Abiprüfung in Religion zu sorgen. Den Stoff muss ich auch noch durchgehen. Argh.

Was meine Mutter letztens von der Buchhandlung mitbrachte (übrigens: morgen ist Welttag des Buches! Les‘ mal wieder! (Das war jetzt sicher der falsche Imperativ >.<)), war auch cool. Ich stehe ja ohnehin auf Fragebögen, und es gibt nu auch ein ganzes Fragebuch. Es heißt: Fragebuch. (Amazon-Link.) Und es finden sich darin „565 provozierende, erheiternde, einleuchtende, entlarvende, unerhörte Fragen“. Es sind sehr viele dabei, über die man sich sonst wohl keine Gedanken gemacht hätte – und zumindest für mich ebenso einige, die ich (noch) gar nicht beantworten kann… Sollte sich jeder mal zu Gemüte führen! Sogar der Verlag (Kein & Aber) klingt gut. (: Manko: Der Preis. Knapp 16 Euro finde ich etwas happig.

 
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Verfasst von - 22. April 2010 in Blog, Musik, Printmedien

 

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We will be victorious

Muse – Uprising

[20]

Das siegreiche Lächeln steht mir wohl noch ins derzeit relativ verschandete Gesicht geschrieben. Chemie läuft gut, Reli und Deutsch sind in Ordnung, unser aufopferungsvoller Biolehrer hat sich mit Halsschmerzen und was er sonst noch mit sich herumschleppt für uns LK-Leute in die Schule gekämpft, und die Französischklausur scheint gut gelaufen zu sein. In meinem Lieblingsfach gibt’s sogar mündlich 15 Punkte dieses Halbjahr. Ich fühl‘ mich toll!

Am Wochenende sind Abiaufgaben dran. Auf jeden Fall eine in Spanisch, am Besten auch noch in Französisch und vielleicht sogar Bio. Zudem wäre ein Anfang mit dem Spanischreferat (das Letzte, so wirklich das Allerletzte!) löblich. Aber es gibt ja auch noch wichtigere Dinge, wie das letzte Zitat für den Frühlingsmädchenwettbewerb im Hogwartsplay herauszuknobeln. XD

Und ich bekam das Hegemann’sche ‚Axolotl Roadkill‘ von einer Freundin ausgeliehen, die das im Deutsch-LK lesen musste. Mal sehen, ob ich mich doch mit dem pseudointellektuellen Gekotze anfreunden kann, immerhin soll das bei mir auch vorkommen. :x Ich bezweifle es eher, aber wenn man etwas ordentlich beurteilen möchte, genügt es eben oft nicht, sich lediglich Meinungen anderer zuzuführen und eventuell gleich zu übernehmen. Genauso, wie es zu manchen Texten sinnvoller ist, sich Hintergrundwissen und ein paar andere differenzierte Stellungnahmen zu besorgen.

Ist es nicht süüüß? ^_^ Jetzt muss ich an ‚Verschlossenes Lachen‘ von Chapeau Claque denken.

Ach, und wenn wir schon bei kontexttechnisch etwas abseitigeren Themen sind: Mein rotes Matrjoschka-T-Shirt ist so stylish!

Um noch zu etwas Konstruktiverem zu kommen: Den bereits erwähnte Ratgeber ‚Survival Tipps für Studienanfänger‘ (jaja, ich hätte ‚Survivaltipps‘ geschrieben…) würde ich noch gern empfehlen. Hier erst mal der Amazon-Link. Die Covergestaltung ist, wie die Illustrationen im Buch selbst, etwas seltsam. Inhaltlich wurd’s von mir allerdings für brauchbar empfunden – kein sinnloser Phrasenratgeber, sondern einer mit konstruktiven Ansätzen, die natürlich in Ausführung und Einzelheiten zu personalisieren sind. Dass die Autoren Praxiserfahrung haben, ist an einigen Stellen herauszulesen – bei den Schreiberlingen handelt es sich im Übrigen um eine sechsköpfige Clique BWL- und Jurastudenten aus Deutschland, Österreich (!) und der Schweiz mit dem Pseudonym Cammis, das aus den Buchstaben der Vornamen zusammengesetzt ist. Auf so etwas stehe ich ja persönlich. (: Und in diesem Fall gehören ein paar niedliche Schweizer Nachnamen dazu…

In dreizehn Kapiteln, die hier sicher kein Unglücksfall sind, werden unterschiedlichste Bereiche des Studentenlebens beleuchtet. Einerseits geht es um allerlei Logistisches, das rund um ein Studium meist zu bewältigen ist, andererseits auch um Freizeitgestaltung, Beziehungen und Psyche. Das Ausziehen wird ausführlich behandelt und verschiedene Optionen dargestellt (pendeln, eigene Wohnung, WG) und auch mit familiären und Freundesproblemen in Zusammenhang gebracht. Geld- und Lernmanagement sind genauso Thema wie Ängste während des Studiums, das Liebesleben und die berühmt-berüchtigte Studentenernährung – und zuletzt werden auch Beziehungsnetzwerke angeschnitten, denn die stellen mittlerweile (leider) einen wichtigen Aspekt beim Erklimmen der Karriereleiter dar.

Zwei kleine Tests sind dabei, zum eigenen Umgang mit Geld und dem Planungstyp. Nun ja, nachdem ich die Fragen (bzw. Aussagen) zu letzteren Test für mich beantwortet hatte, wurde mir rückwirkend dann auch klar, wie jemand kategorisiert wird, der die Referate immer am Abend vorher erledigt… *hüstel* Humorvoll ist das Ganze meiner Meinung nach auch, da brauche ich nur das Beispiel ‚Quickie auf der Unitoilette‘ zu nennen, das unter dem Unterpunkt ‚Beziehungsweise(n)‘ nach ‚Eine Beziehung oder Affäre mit dem Prof‘ in zwei Sätzen besprochen wird. XD

Eine Handvoll Links und Literaturtipps gibt es ebenfalls dazu, bei denen mich besonders Anna Gavaldas ‚Zusammen ist man weniger allein‘ überraschte. Das ist auf alle Fälle auch lesenswert. (: Ob es allerdings bei der WG-Planung hilft, ist eine andere Frage. *glucks*

 
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Verfasst von - 16. April 2010 in Blog, Hogwartsplay, Musik, Printmedien

 

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Liebes Abitagebuch?

Nun ziehe ich Gründe für einen Reallife-Eintrag und vielleicht sogar eine Serie an den Haaren herbei, nämlich, indem ich sie mit einem anderen Blog in Verbindung bringe. Ganz schön ausgefuchst. Ô.o

Simon deklarierte, er wolle jeden Tag bis zu seinen Prüfungen über sein Präabiturientendasein bloggen. Nun, bei ihm ist das nicht mehr ganz so ‚lang‘ hin wie bei mir, weil er in NRW und ich in Bayern. Dafür hab ich noch mehr Zeit zum Lernen, die ich hoffentlich auch so nutze. Insofern ist es sogar Ziel der Abitagebuch-Serie, NICHT jeden Tag etwas zu schreiben, weil das zeigt, dass ich dann mehr lerne. Insofern wäre es auch ratsam, jeden Tag einen Blogeintrag zu machen, an dem ich im Internet bin, um da eine Art Beweisführung zu haben.

Vielleicht kommt’s hier dann auch mal zu kürzeren Beiträgen. X3

Wie viele Tage sind’s bei mir denn noch bis zu meiner ersten Abiprüfung? 23. Das ist ja fast wie im Advent. XD (Eigentlich begann ich den Artikel bereits gestern, da passte der Spruch besser. *seufz* Soviel schon mal zum Thema ‚eigene Regeln einhalten‘.) In Bayern wird ja bekanntlich Zentralabitur geschrieben, das heißt, mit mir schreiben am 6. Mai noch tausende andere Leute ihr Abi. Yay! Alle in ihrem 3. Abiturfach, also dem schriftlichen Grundkurs. Aber nicht alle in Französisch. Zum Glück, vermute ich. ^^

Let’s go?

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TAG 23

In den zwei Wochen Osterferien hab ich’s lediglich geschafft, mir den Stoff der 12. Klasse Bio (ich hab den entsprechenden Leistungskurs) im Stark-Abitrainer (Amazon-Link) durchzulesen, Fachbegriffe rauszuschreiben und die Abitraineraufgaben zu machen. [Bio-Abi: 17.5.] Das ist aber immerhin besser als gar nichts. Die Frage ist, ob das für’n 1,9-Abi reicht, aber das wird vermutlich noch gründlich genug ausdiskutiert.

Mein zweiter LK ist Spanisch, wofür ich mal gar nichts getan hab. In den nächsten Tagen wollte ich aber zumindest die Abiaufgabe lösen, die unsere Lehrerin uns für über die Ferien mit Lösung gab. Die Variante mit dem literarischen Text, die mir persönlich meist lieber ist. Mal sehen, wofür ich mich dann in meiner „Abiklausur“ – wie unsere Spanischlehrerin ES nennt, was dem Ganzen einen milderen Anstrich verleiht und sie sympathischer macht – entscheiden werde. Es steht ja immer ein Aufgabenblock mit einem literarischen und einen mit Sachtext im Zentrum zur Verfügung. Zu dem Text müssen erst einmal Verständnis- und Interpretationsfragen beantwortet werden. Angelehnt an diesen Text (beispielsweise in Bezug auf den Inhalt) gibt es in jedem Block noch eine Auswahl an Aufsatzthemen, von denen man sich wiederum eines aussuchen kann (meist ein paar opinión-Themen (Stellungnahme) sowie Karikaturen/ Dialogthemen/ Tagebucheintragthemen), und eine Übersetzung. Vom Spanischen ins Deutsche. [Spanisch-Abi: 7.5. – einen Tag nach Französisch und am Geburtstag meines Vaters. O.o]

Ja, und da wäre noch das Französisch-GK-Abi. Von der Art her wie Spanisch, da es allerdings ein Grundkurs ist, steht weniger Zeit zur Verfügung. (Als ob es dann weniger schwer wäre!) In Französisch hab ich auch noch die Klausur diesen Donnerstag (15.4.) zu bestehen, für die ich eventuell auch mal primär was tun sollte… *räusper* Ich hab immerhin noch ein paar Erzählungen in meinem kleinen Sammelband, ‚Six contes‘ von Guy de Maupassant. Vom Klett-Verlag gibt’s diese hübsche Zusammenstellung (Amazon-Link auf eine Ausgabe mit anderem Einband und gebraucht. Meine ist schöner!) mit Erklärungen zu schwierigeren Vokabeln unten auf jeder Seite und einem Anhang zur Literaturtheorie. *_* Heute bekam ich ein Abitur (von 2005?), das ich zur Übung bearbeitete, korrigiert von meiner Lehrerin zurück, nicht so gut gelaufen. *möp* Danach hab ich mir aus der Schulbibliothek „Alice au Pays des Merveilles“ ausgeliehen, nachdem ich schon den Alice-im-Wunderland-Film an meinem Geburtstag in 3D bestaunen durfte.

Ebenfalls lieh ich „Alice’s Adventures in Wonderland“ aus. XD Eigentlich wollte ich erst das englische Original lesen, aber nachdem Donnerstag Französischklausur ist, wird’s wohl bestenfalls anders herum kommen. Dann kann ich mal schauen, welche Sprache ich besser verstehe, nachdem ich seit zwei Jahren offiziell kein Englisch mehr hatte. (: Und für’s Gewissen auch noch was für die andere wichtigere Sprache: „Cuentos españoles contemporáneos (1975-1992)“, also zeitgenössische spanische Erzählungen.

Erwartungen:

Bio: 11 Punkte sollen bitte drin sein. 13 wären toll.

Spanisch: Da sollte ich ebenfalls 11 hinkriegen, allzu viel mehr wird’s allerdings vermutlich auch nicht.

Französisch: 12 will ich, über die 11 im soeben bekommenen Probeabi war ich schon etwas enttäuscht. Meine Lehrerin meint, ich kann auch 14 schaffen.

In Recht – meinem vielleicht schlechtesten Fach, nachdem ich 13/1 gerade so 5 Punkte eingebracht hab – wurde ich gestern abgefragt. Großteils über eine Hausaufgabe, die über die Ferien zu machen war. Die war ziemlich perfekt. X3 Bei den allgemeinen Fragen brillierte ich dann nicht gerade, aber es reichte für 11 Punkte. Damit komme ich vermutlich auf 9 Punkte (3+) im Zeugnis – wenn ich bei einer eventuellen Ex morgen oder die Woche drauf nicht viel schlechter bin. ^^“ Ich sollte mich ranhalten! War aber eindeutig eine Fehlwahl…

Die Deutschklausur (Thema: Literarische Erörterung (?), Bernhard Schlink – Der Vorleser) muss nächste Woche auch noch rausgegeben werden, ich bin schon sehr gespannt. Ebenso auf das Pendant in Religion, da ich in diesem Fach Colloquium (mündliche Prüfung) machen will. Hört, hört!

Steht sonst noch was aus? Der Sporttest, joa. Wie meist nicht so viel gelernt, „schau’n wa mal“. Wenigstens muss ich DAS nicht einbringen. Beim Tanz hab ich zwar sogar 11 Punkte auf meinen als sehr eigen titulierten Tanzstil gekriegt, aber ich fürchte, durchschlagend wird das nicht, nachdem ich mit meinen Freundinnen keinen zweiten Tanz selbst zusammenkriege. XD

Und eine weitere neue Erkenntnis: Vermutlich gehe ich zum Studieren nach Wien. X3 (Wer Tipps für Wien oder sogar Studieren an der Uni Vienna hat – immer her damit!) Nachdem ich mich ewig damit herumgeplagt habe, in Deutschland einen ansprechenden anthropologischen Studiengang zu finden und dabei kläglich scheiterte, hatte ich mich eigentlich mit einem schlichten Biostudium in Erlangen-Nürnberg abgefunden. Bis ich eher aus Jux vor ein paar Tagen über Bio in Wien las… Dort kann man sich doch tatsächlich auf Anthropologie spezialisieren! Und das in einer Weise, die sozusagen meinem Traumstudium gleichkommt. Sogar mit ein bisschen Geisteswissenschaften, Bioethik und so. WOAH! Eine Freundin hätte ich ja in der Stadt… sowie eventuell meinen Freund, der sich allerdings eher für Japanologie interessiert.

Soll ich, oder soll ich nicht? Von Kommentaren, egal wie wahllos und begründet, lasse ich mich extrem gern inspirieren. JA ODER NEIN (wie Madsen so schön sagt)?

 
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Verfasst von - 13. April 2010 in Andere Blogs, Blog, Kaufen, Musik

 

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Oho!

– von Überraschungen, mit denen man nicht mehr gerechnet hätte. (!)

Da findet das Pik eines Tages in seinem Kollegstufenschüler-Fach eine Zeitung. Sie trägt den Namen ‚Der Abiturient‚ und wird für nett befunden, obwohl der Titel irgendwie politisch anheimelt. Es gibt auch eine hübsche Doppelseite mit einem Sudoku-Rätsel, für dessen Lösungszahl – drei farbig unterlegte Kästchen im Feld – es mit einem Portiönchen Glück es ein Geschenk nach Wahl zu gewinnen gibt. Pik – in zwielichtigen Kreisen mittlerweile auch Piky genannt – knobelt, tüftelt und denkt herum, schmiert mal hier, mal dort etwas hin. Und stellt fest, dass das Rätsel gar nicht lösbar ist, weil zwei bereits eingedruckte Ziffern unmöglich miteinander an jenen Stellen in ein Sudoku gehören können. Da muss sie doch jemand drauf hinweisen!, denkt sich Piky und schaut auf die Website der Zeitung. Aber da waren wohl einige Leute schneller als sie selbst, der Fehler ist bereits gemeldet. Es kann allerdings trotzdem am Gewinnspiel teilgenommen werden.

Hm, denkt es sich (das , nicht das Gewinnspiel oder gar das Sudoku), eigentlich finde ich Gewinnspiele ja seltsam. Aber nachdem ich mich ja jetzt schon so mit der Geschichte dieses Sudokus, der Unlösbarkeit und der Zeitung selbst auseinandergesetzt hab, könnte ich ja mal eine Mail hinschreiben… Eine klitzekleine, mit meiner Adresse und dem vielleichtigen Lieblingsgewinn… Denn den sollte man in der Anmeldungsmail ebenfalls notieren. Dafür hatte das Rätsel auch eine ganze Doppelseite – es wurde nebenbei ein Haufen Sachen vorgestellt, die ganz toll zum Kaufen sind und die man auch gewinnen kann. Am meisten angesprochen fühlt sich Piky – oh Wunder – von einem Dreierset Bücher. Und deshalb beschließt es, dieses mit in der E-Mail zu erwähnen. Nach einem seltsamen Dialog, in dessen Folge die Redakteure (oder wer auch immer da am anderen Ende saß) für den Deppen des Tages halten, vergeht die Zeit.

Und noch mehr Zeit.

Na, könnt ihr’s euch denken?

Richtig. Bei  klingelt es genau heute an der Tür. Es erhebt sich in seiner trägen Weise, begibt sich dann doch relativ geschwind zur Haustür und ist zunächst verwirrt von dem merkwürdigen Postmenschen, der einen (zum Glück leicht verständlichen) Akzent hat und auch etwas verwirrt erscheint. Immerhin ist es immer dasselbe Spiel, Päckchen entgegennehmen, Unterschrift auf dem Gerät setzen, einen schönen Tag wünschen. Oder zumindest „danke, gleichfalls“, denn mehr bleibt einer Person wie Pik meist kaum mehr übrig. Na, was wird denn die Frau Mama wieder bestellt ha-… Was, mein Name in der Adresse? Was hat die Gute also in meinem Namen beste-…

Und der Absender?!

Oh.

Hey, cool, das kann doch nur…!

Und das ist es auch. Nach einem idiotischen Versuch, das Päckchen lediglich mit den Fingern(ägeln) aufzubekommen, wird zur Schere gegriffen, und es purzeln die drei Bücher hervor, von denen bereits im natürlich längst weggeworfenen Zeitungsartikel die Rede war. Zusammen mit einem Knäuel Zeitungspapier, das aber keine besonders große Rolle spielt. (Argh, ich hätte ja auch mal nachschauen können, was für eine Zeitung das war… Wäre doch spannend, nich?)

Erst irgendwann später wird dann auch der zugehörige Brief gelesen, bei dem die sich nun ihrerseits dämlich anstellenden Verlagsmenschen im Namen vertan haben. Sehr seltsam, dieses „Hallo [Nachname],…“ Aber daran haben meine Familie und ich uns ja schon fast gewöhnt. :] (Die Zeitungsfrau mit der Mail hat’s allerdings begriffen… Mein Vorname ist ja doch nicht der Seltenste… Vielleicht war die auch besser bezahlt? Im gehobenen Dienst, sozusagen?) Nett sind dann noch die schönen Grüße aus Saarbrücken, woher ja noch mindestens eine andere tolle Person kommt.

Diese ganze Geschichte erinnert mich total an die von Adnava, die beim trnd-Buchprojekt wie ich nicht genommen wurde, dafür aber bei einer anderen Büchertestrunde. Jetzt sind wir beide wohl vorerst ruhig gestellt! (:

Aber jetzt mal zu den Büchern.

  • Da hätten wir einmal Föhnlage von Jörg Maurer, ein sogenannter Alpenkrimi (von den Allgäukrimis hab ich mittlerweile ja auch gehört, das scheint ein nicht aufzuhaltender Trend zu sein – und das in Zeiten der Globalisierung, tz!) von einem angeblich bekannten Münchner Musikkabarettisten. *leiseschulterzuck* Hab ihn erst über die Amazon-Seite gesehen… Seltsam, dass es da jetzt auch Videos gibt. Klingt jedenfalls witzig, das Buch, und die Kapitel- und Unterkapitelaufteilung macht es sicherlich leicht, es schnell und in kleinen Etappen zu verschlingen. (Das ‚Ach, noch ein Kapitelchen!‘-Prinzip.) Ich spiele mit dem Gedanken, ihn an eine bestimmte Person zu verschenken.
  • Eine mit einem hellgrüngelben Aufkleber mit der Aufschrift ‚Der Nummer-1-Bestseller aus England‘ (ja, so etwas braucht’s echt) behaftete Ausgabe von Der Anwalt des Königs von C. J. Sansom (ausgeschrieben: Christopher John – das würde Karina gefallen – Sansom, wobei ich zugeben muss, dass ich das Kürzel zum Aussprechen hässlich finde. Cee-Jay, das klingt nach Ghettokidgangstarappaaa, alta! Oder zumindest nach Basketball-Boy). Ein historischer Kriminalroman aus der Ära von Heinrich dem Achten. Ein Gehilfe namens Barak spielt auch ’ne Rolle, haha. Bestimmt auch nicht übel.
  • Und zuletzt noch etwas Fantasy, ebenfalls mit einem Pappteil beklebt (blau; ‚Der Kult-Bestseller aus England‘). Kalix – Werwölfin von London von Martin Millar (Alliteration, yay!). Die Meinungen scheinen da sehr auseinanderzugehen, wenn man sich die Amazon-Rezensionen mal so ansieht, und ich denke, ich werde mich dran wagen. Bisher bin ich immer noch eher die Vampirliebhaberin und Werwolfsuspektbisekelhaftfinderin, jetzt mag ich mich auch mal mit der ‚anderen Seite‘ beschäftigen. Es scheint jedenfalls ein ganzer Haufen Slytherin-Charas darin aufzukreuzen. *glucks* Und auch, wenn ich ein Fan von ‚Bis(s) zum Morgengrauen‘ etc. bin, mochte ich den Satz aus der Amazon-Redaktion: „Kalix ist das political inkorrekte Gegenstück zu Isabella Swan aus Stepanie Meyers-Biss-Reihe und sie kickt Meyers Kleine „Beiß mich (noch nicht)“ ordentlich in den *****.“

Hoffentlich finde ich irgendwann mal Zeit für den ganzen Kram.

Ach, und apropos Abiturient: Ich hab heute mit meinem Kurs die Bio-LK-Shirts bekommen. Auch, wenn sie von einem seltsamen Grün sind und ich Grün an sich nicht sonderlich mag, sind sie wunderbar! Jetzt wäre auch noch zu wünschen, dass jeder das in seiner Größe bekommt. X3

 
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Verfasst von - 13. Oktober 2009 in Kaufen, Printmedien, Spielereien, trnd

 

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