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Bücher, die man gelesen haben muss – ‚November‘

03 Jan

Bücher die man gelesen haben mussMein vorletztes Buch war ‚Per Anhalter durch die Galaxis‘ von Douglas Adams. Netterweise geliehen von der Fickfreundin eines guten Freunds in einer komplett zerlesenen und deshalb schönen Ausgabe der Geschichte und ihrer Folgebände. Da ich es von vielen Menschen im Vornherein empfohlen bekommen habe, hatte ich hohe Erwartungen an den Roman, die leider nicht ganz erfüllt wurden, was ihn aber beileibe nicht zu einer schlechten Story macht – lesenswert, aber nicht gerade eine Offenbarung.

Ich weiß nicht, ob es damit zusammenhängt, dass ich extrem selten Science Fiction lese. Ich glaube, ich kann mich nicht einmal daran erinnern, ob und wann ich zuletzt etwas aus diesem Genre literarisch zu mir genommen habe. Und vielleicht ist es einfach nicht so meins. Adams nimmt es aber nicht ernst. Möglicherweise hat mir auch das übertriebene Nicht-ernst-Nehmen weniger zugesagt, das kann aber wiederum mit der Übersetzung zusammenhängen, die die Ironie und das Ulkige, das im Englischen gewitzt und spritzig sein könnte, im Deutschen albern und ein wenig lächerlich macht.

Der Stil ist in jedem Fall ein wesentliches Merkmal des Romans und hat mit Sicherheit wesentlich dazu beigetragen, dass er so viele Fans hat. Da ist Adams einfach auf eine übertriebene und nerdige Weise witzig, und das macht meiner Meinung nach mehr von der Faszination aus als die eigentliche Handlung. Die lässt sich folgendermaßen zusammenfassen:

Arthur Dent ist ein normaler, vielleicht etwas unglücklicher Erdenbewohner, was unter anderem daran liegt, dass sein Häuschen abgerissen werden soll, ohne dass er noch etwas dagegen unternehmen kann. Das macht aber im Endeffekt nichts, denn kurz darauf erfährt er von einem Freund, der eigentlich von einem anderen Planeten kommt und die Erde ein paar Jahre zu Recherchezwecken bewohnt, ebendies und die Tatsache, dass der Weltuntergang bevorsteht. Und dass es etliche belebte Planeten im Universum gibt, deren Bewohner wissenschaftlich weiter entwickelt sind als die Menschen und des Reisens zwischen Planeten und Systemen mächtig. Zusammen können Arthur Dent und der Freund mit Namen Ford Prefect über ein sehr unwahrscheinliches Ereignis lebendig fliehen, landen aber in einem Raumschiff der Erdzerstörer, die nicht gerade für ihre Gastfreundschaft bekannt sind und Feinde gern mit ihrer unterirdischen furchtbaren Lyrik quälen. Durch weitere Verkettung mehr oder minder glücklicher Zufälle gelangen die beiden in Begleitung des neuen, sich auf der Flucht befindlichen mehrköpfigen Präsidenten der Galaxis und der feschen Trillian auf einen angeblich nicht mehr bewohnten Planeten, der aber Schätze beheimaten soll. Und eine Situation nach der nächsten bringt Arthur näher an den Rand des Nervenzusammenbruchs.

 
Ein Kommentar

Verfasst von - 3. Januar 2014 in Freunde, Lesen

 

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Eine Antwort zu “Bücher, die man gelesen haben muss – ‚November‘

  1. Ken Takel

    3. Januar 2014 at 14:41

    Habs mal angefangen, konnte aber nichts damit anfangen…

     

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